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• VIDEO: http://youtu.be/n1VdkSmvQ8c?hd=1
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"Im Schatten der schreibenden Hand"

Über Tausend verstaubte Stufen die ich hinter mir lass
Verlass ich diese Scheinwelt in der die Realität verblasst
Werfe das Licht auf den Anschein der trügt und dann
Bleib ich im Schatten der schreibenden Hand
Über Tausend verstaubte Stufen die ich hinter mir lass
Verlass ich diese Scheinwelt in der die Realität verblasst
Werfe das Licht auf den Anschein der trügt und dann...

In Soul geboren treff ich wenn not'wend'i(g)/ch den Nerv in Not
Erkenn ich den wahren Freund der meine Seele ins Lot bringt
Überseh nicht den letzten Schliff und lenk wie ein Lotse mein Schiff
Über See und Ozean geh ich tiefer wenn ich noch meer darin versink
Bin Wasser und Feuer zugleich in gleichem Menschenleib
Zwischen Liebe und Hass im Zwielicht dieser Gespaltenheit
Halte wenig von Helden denn ich bin im Kampf gegen mein Böses
Es ist nicht mehr als der Glaube an das Gute was mich tröstet
Bewahre diesen Glauben in diesem Emotionschaos
Jedenfalls nimmt mein Rap Gestalt an und raubt mir die Angst
In einer Zeit in der am Tag das Schweigen regiert
In der Nacht das Reden mein Wesen in Mitleidenschaft zieht
Wie jetzt um viertel vor vier, endlos begleitet mich das Klavier
Schlag auf Schlag pocht das Herz und findet hier
Lediglich Trost erst wenn unendlich viel von diesen Sätzen
erledigt ist und sie gesprengt sind zieh ich beruhigt los

Über Tausend verstaubte Stufen die ich hinter mir lass
Verlass ich diese Scheinwelt in der die Realität verblasst
Werfe das Licht auf den Anschein der trügt und dann
Bleib ich im Schatten der schreibenden Hand

Es ist eben aufwendig denn ich will letztendlich nicht nur irgendwohin
Nur Aufsehen erregen trennt einen vom Leben man rennt ins Verderben dahin
Daher nehme ich’s nicht einfach hin stehe standhaft mittendrin
Dabei wollen alle sein - behaftet mit gutem Sinn -
Sind wenige, ich predige nicht, diejenigen stehen an für sich
Zwischen Schein und Illusion im Zwielicht des Rampenlichts
Ich will mein Sein nicht verbiegen und alles für den Schein freigeben
Ich krieg kein Frieden und werde deshalb diese Feder nie niederlegen
Doch in mir kann’s nicht nicht nur die Fehde geben
Also begebe ich mich Ins Innere
Mit einem tiefen Verlangen zu lieben lebe wohl und zufriedener
Seh mich im Spiegel an vom Stress ausgelaugt
seh zu das zu verkraften denn die Power ist ausgesaugt
Was mein blosses Auge Im blassen Mondlicht sieht
Wenn der Optimismus überwiegt ist der Pessimismus nicht besiegt
Aussen hart - innen weich das sind Konturen der Zeit
weil’s nicht anders geht geh ich diesen Weg, der mich befreit

Über Tausend verstaubte Stufen die ich hinter mir lass
Verlass ich diese Scheinwelt in der die Realität verblasst
Werfe das Licht auf den Anschein der trügt und dann...
Die Show geht weiter, wie heisst es so schön "show must go on"
Das Leben bestraft meistens die die zu spät kommen zur Einsicht
Ich schreite zur Tat aber einzig nur die Faszination für Rap
Wär kein Grund dafür, denn schon fast die ganze Nation rappt
Es steckt Seele darin, ich will den Hoffnungsanker hieven
In stratosphärische Höhen und maritime Tiefen
Liefer hiebfeste Beweise ehrlich eingeräumt
Tatsächlich hab ich keinen einzigen Traum in Scherben ausgeträumt
Habe den Mut was zu ändern und es ist nichts unglaubliches
Heute steck ich Kraft rein und morgen vielleicht bedauer ich es
Aber das ist es gelassen hinzunehmen was sich nicht ändern liess
Und geduldig abzuwarten bis sich der Kreis irgendwann schliesst
In meiner Kunst finde ich die nötige Ruh
Zwischen weltlichem Lug und Trug behalt ich meine attitude
Es sind vielleicht Geschichten die das Leben schreibt
Aber an der Haltung seh ich in das wahre Gesicht das einer selten zeigt

Über Tausend verstaubte Stufen die ich hinter mir lass
Verlass ich diese Scheinwelt in der die Realität verblasst
Werfe das Licht auf den Anschein der trügt und dann
Bleib ich im Schatten der schreibenden Hand

© CODX